Für eine beschauliche Kleinstadt von der Größe St. Blasiens ist es schon erstaunlich, mit welchem kulturellen Angebot die Domstadt aufwarten kann. Angefangen von den jährlich stattfindenden Konzertreihen der Internationalen Domkonzerte und Klosterkonzerte, über das Internationale Bildhauersymposium, dem Museum Winterhalter in Menzenschwand bis hin zu den alle fünf Jahre aufgeführten Domfestspiele wird Hochkarätiges geboten. Dies alles macht St. Blasien zu einem kulturellen Zentrum der gesamten Region.
Machen Sie sich selbst ein Bild von dieser Vielfalt und genießen Sie musikalische Darbietungen und bildende Kunst auf höchstem Niveau.
Seit vielen Jahren sind die Internationalen Domkonzerte ein wichtiger kultureller Bestandteil in unserer Region. Vom 13. Juli bis zum 31. August 2021 gastieren jeden Samstag und Dienstag
Organisten und Chöre aus aller Welt und
bieten ein kontrastreiches Programm.
Beginn aller Konzerte: 20:15 Uhr
Werkeinführung zu den Orgelkonzerten: dienstags, 20:00 Uhr
Veranstalter: Katholische Kirchengemeinde St. Blasius
Künstlerische Leitung: Prof. Bernhard Marx
Alle Informationen zu den Konzerten finden Sie auf der Internetseite der Internationalen Domkonzerte St. Blasien:
Sonderkonzert
Samstag, 23.10.2021,
Calmus Ensemble
Homogenität, Präzision, Leichtigkeit und Witz – das zeichnet das Calmus Ensemble aus und macht das Quintett zu einer der erfolgreichsten Vokalgruppen Deutschlands. Die breite Palette an Klangfarben, die Musizierfreude, die die Musiker auf der Bühne vermitteln, ihre Klangkultur und ihre abwechslungs- und einfallsreichen Programme begeistern immer wieder. Damit haben die fünf Leipziger eine ganze Reihe internationaler Preise und Wettbewerbe gewonnen - zuletzt den OPUS Klassik 2019 „Beste Chorwerkeinspielung“.
Kartenvorverkauf für die Sonderkonzerte bei Tourist – Information St. Blasien, Tel. 0 76 52 – 12 06 85 50, bei allen Tourist – Infos der Hochschwarzwald Tourismus GmbH, bei allen Geschäftsstellen der Badischen Zeitung oder im Internet: www.reservix.de
Musikalische Bestnoten im Festssal des Kollegs St. Blasien
Der wunderschön restaurierte Festsaal der ehemaligen Benediktinerabtei mit seiner hervorragenden Akustik, bildet jedes Jahr den Rahmen für die weit über St. Blasien hinaus bekannten Klosterkonzerte. In den Monaten Januar bis Juni und September bis November finden hier hochrangig besetzte Kammerkonzerte mit bedeutenden Künstlern aus ganz Europa statt. Ein musikalischer Leckerbissen in der Region.
Alle Informationen zu den Klosterkonzerten finden Sie auf der Internetseite::
22. April • Donnerstag • 19.30 Uhr
Geschwister Troussov
Kirill Troussov, Violine
Alexandra Troussova, Klavier
20. Mai • Donnerstag • 19.30 Uhr
Mozart Piano Quartet
Mark Gothoni, Violine
Hartmut Rohde, Viola
Peter Hoerr, Violoncello
Paul Rivinius, Klavier
W. A. Mozart: Klavierquartett g-moll KV 478
R. Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47
Gabriel Fauré: Klavierquartett c-moll op. 15
19. Juni • Donnerstag • 19.30 Uhr
Preisträgerkonzert
Volksbank Hochrhein Stiftung
Clemens Losch, Trompete
Thomas Reiner, Trompete
Michael Neymeyer, Orgel
Werke von Vivaldi, Bach, Franceschini u.a.
23. Sept. • Donnerstag • 19.30 Uhr
Gerbert Ensemble
Lena Scheidel, Violine
Gundula Bilanz, Blockflöten
Rachel Klein, Violoncello, Viola da Gamba
Friedemann Kawohl, Cembalo, Barockgitarre
Charlotte Kawohl, Viola, Sopran
Werke von Fürstabt Martin Gerbert und dessen Zeitgenossen
21. Okt.. • Donnerstag • 19.30 Uhr
Trio Bohémo
Jan Vojtek, Klavier
Matouš Pěruška, Violine
Kristina Vocetková, Violoncello
Werke von Dvořák, Rachmaninow und Schoenfield
18. Nov. • Donnerstag • 19.30 Uhr
Trio Maurice
Lisa Immer, Violine
Gesine Queiras, Violoncello
Aymara Cubas, Klavier
Kartenvorverkauf und Reservierung
Bei den Touristinformationen St. Blasien, Bernau, Menzenwand, Todtmoos, Höchenschwand und den Touristinformationen der Mitgliedsgemeinden der Hochschwarzwald Tourismus GmbH, sowie im Kolleg St. Blasien, Pforte, Telefon 07672/27-0 oder online über www.reservix.de
Alle Konzertveranstaltungen und weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter:
www.kloster-konzerte.de
Eintritt:
EUR 16,- Erwachsene; EUR 14,- mit Gästekarte, EUR 7,- Schüler, Studenten, Auszubildende
Vorverkauf und Reservierung
Bei den Touristinformationen St. Blasien, Bernau, Menzenwand, Todtmoos, Höchenschwand und den Touristinformationen der Mitgliedsgemeinden der Hochschwarzwald Tourismus GmbH,
sowie im Kolleg St. Blasien, Pforte, Telefon 07672/27-0 oder online über www.reservix.de
Abonnement
Für 7 Konzerte – Erwachsene EUR 80,-
Schüler und Auszubildende EUR 35,-
Abonnementwunsch an: Klosterkonzerte St. Blasien,
Fürstabt-Gerbert-Str. 14 (Kolleg), 79837 St. Blasien, Tel. 07672/27-0,
oder unter info@kloster-konzerte.de
Alle Angaben ohne Gewähr!
Das Winterhalter Museum
Franz Xaver und Hermann Winterhalter waren zur damaligen Zeit die bekanntesten und beliebtesten Fürstenmaler an allen europäischen Höfen. Sie dokumentierten die europäische Aristokratie in ihrer Gesamtheit. Daher ist ihr Werk als gesamteuropäisches, wertvolles Kulturerbe zu betrachten und zu bewahren. Le Petit Salon, im Spät-Biedermeier-Stil ausgestattet, ist einzigartig in der deutschen und europäischen Museenlandschaft, da es diesen beiden, ihr Leben lang miteinander verbundenen Malerbrüdern, gewidmet ist. Der Name „Le Petit Salon – Winterhalter in Menzenschwand“ soll an den großen künstlerischen Durchbruch von Franz Xaver Winterhalter im Jahre 1837 erinnern, den er im Salon de Paris mit dem Gemälde „Decamerone” erreichte. Wechselnde Ausstellungen mit Ölgemälden, Zeichnungen, Skizzen, Lithographien und Briefen, begleitet durch kompetente Führungen mit spannenden Geschichten über die beiden Menzenschwander, die auszogen, den Adel zu malen, lassen die Persönlichkeiten dieser beiden Maler, ihr Werk und ihre Zeit lebendig werden. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag und an allen Feiertagen von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr.
„Le Petit Salon“ - Winterhalter in Menzenschwand
im alten Rathaus Menzenschwand
Hinterdorfstraße 15 | 79837 St. Blasien-Menzenschwand
post@winterhalter-menzenschwand.de
www.winterhalter-menzenschwand.de
Tel: +49 (0)7675 / 92 96 988 oder Mobil: 01 71 84 64 540
Das Museum zeichnet die Entstehung des ehemaligen Klosters bis hin zur wichtigsten Benediktiner-Abtei des Schwarzwalds nach. Es zeigt die Geschichte des Dombaus, der Klosteraufhebung und den Aufschwung St. Blasiens zum Kurort des Adels, des Großbürgertums und bedeutender Künstler um 1900. Auf verhältnismäßig kleinem Raum wird ein epochenübergreifender Strukturwandel anschaulich. Zu diesem Strukturwandel gehört auch die Entstehung des Sporttourismus, gehört der Wintersport. Das Kreismuseum St. Blasien informiert über Landschaft, Natur und Geologie, über Kunst und Kultur. So sind z. B. Werke der Maler Hans Thoma, Franz Xaver Winterhalter und Hermann Fidel Winterhalter zu sehen. Außerdem finden mehrmals jährlich wechselnde Sonderausstellungen statt.
Haus des Gastes | Am Kurgarten 1-3 | 79837 St. Blasien
Tel. +49 (0)76 72 414-37 | Fax +49 (0)76 72 414-38
www.museum-st-blasien.de
www.landkreis-waldshut.de, Rubrik Kultur
Öffnungszeiten:
Di bis So: 14.30 - 17 Uhr
Herbstpause jährlich vom 2. November bis 25. Dezember
29. August bis 5. September 2021
Auch dieses Jahr laden wir Sie ganz herzlich zu einer erlebnisreichen und spannenden Woche mit Kunst und Künstlern in die Einkaufsstadt St. Blasien ein.
Genießen Sie bei guten Gesprächen und besonderen Begegnungen mit den Künstlern die einmalige Atmosphäre unserer Domstadt.
Den Bildhauern eine Woche lang über die Schulter schauen...
Eine tragende Säule im Kulturkalender der Stadt St. Blasien ist die jährlich stattfindende Bildhauerwoche, welche immer am letzten Sonntag im August beginnt. Ausgewählte Künstlerinnen und Künstler
erarbeiten in dieser Woche eine Skulptur mit freiem, selbstgewähltem Thema, aus einem ca. 2 Meter hohen Baumstamm. Dies lässt natürlich eine Vielzahl interessanter Skulpturen entstehen, die
sicherlich wieder ein breites Publikum begeistern werden.
Kommen und staunen Sie, wie gekonnt die 15 Künstler in nur sieben Tagen Kunstwerke von hohem künstlerischen Wert schaffen, welche dann bei einer spannenden Versteigerung auf dem Domplatz unter den
Hammer kommen.
Zum Ersten... zum Zweiten... und zum Dritten!
Alle Skulpturen des Bildhauer–Symposiums werden im Zuge einer öffentlichen Auktion
auf dem Domplatz versteigert.
Erlebnis St. Blasien • Verkaufsoffener Sonntag am 5. September
Die Geschäfte in St. Blasien haben für Sie ab 11:00 Uhr geöffnet! Genießen Sie den freundlichen Service und das
vielseitige Angebot in den Geschäften, den Cafés und Restaurants. Erfreuen Sie sich am besonderen Flair unserer Domstadt bei Kunst, Musik und Unterhaltung.
Aufführungen im September / Oktober 2021 im Dom
Die Stadt St. Blasien nimmt den 300. Geburtstag des Fürstabts Martin II zum Anlass, auf besondere Weise an diesen außergewöhnlichen Menschen zu erinnern: In einem Dialog der historischen Figur mit einem zeitgenössischen Künstler, der sich in assoziativer Weise und bildnerischer Sprache in die Zeit und das Leben des Martin Gerbert hineinfühlt und dabei aus eigenen Bildern und historischen Dokumenten eine moderne, audio-visuelle Bild- und Toninstallation schafft, die das Rund des Domes und die Kuppel füllen wird.
Den Besucher erwarten faszinierende 360-Grad-Projektionen im Dom samt stimmungsvoller Klangcollagen, welche einen lebendigen Eindruck über die Zeit und das Wirken von Fürstabt-Martin-Gerbert schaffen. Die audio-visuelle Installation von Tilmann Krieg mit Livemusikinterventionen von Michael Neymeyer werden den Licht- und Klangraum des Domes in wunderbarer Weise erfüllen und den Betrachter vielleicht dazu inspirieren, sich selbst auf eine Reise in geistliche Dimensionen zu begeben.
Die Aufführungen im Dom
Gratisvorstellung für Schülerinnen und Schüler sowie Generalprobe am 1. Oktober, 21 Uhr; Premiere am 2. Oktober, weitere Aufführungen am 8., 9., 10. sowie 15., 16. und 17. Oktober. Beginn ist jeweils
um 21 Uhr. Kosten: 16 Euro, ermäßigt 11 Euro (Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre, Menschen mit Behinderung).
Das aktuelle Programm sowie mehr Informationen finden Sie unter:
Als vor fünf Jahren im St. Blasier Kino die Lichter ausgingen, beschlossen ein paar engagierter Bürger, sie wieder anzuknipsen. Jusuf Veseli suchte Mitstreiter, um Kinovorführungen anzubieten und
auf Anraten der Stadt gründete die Gruppe einen Verein. Mehr als 40 Mitglieder zählt der "Verein Kino und Kultur St. Blasien" heute, im vergangenen Jahr bot die Gruppe rund 30 Filmvorführungen im
Kursaal an.
Den Start erleichterten damals die Macher des Lenzkircher Kinos, die beratend zur Seite standen, erinnert sich der Vize-Vorsitzende des Vereins und Gründungsmitglied Roman Kalka. "Trotzdem gaben uns
viele nicht einmal ein Jahr." Die Skepsis war unbegründet. Der Verein besteht mittlerweile seit fast fünf Jahren, die Zahl der Filmvorführungen und Besucher wächst von Jahr zu Jahr.
Welche Filme im Kursaal-Kino gezeigt werden, entscheidet der Aktivenkreis um Vorsitzende Monika Schwinkendorf. Etwa ein Dutzend Mitglieder trifft sich monatlich. Wie sie die Filme auswählen?
"Intuitiv und spontan", erklärt Monika Schwinkendorf lachend. Der Verein möchte verschiedene Gruppen ansprechen, deshalb bemüht er sich um ein breit gefächertes Programm. Verschiedene Genres sollen
abgedeckt werden, es gibt Filme für Jugendliche oder Erwachsene, Blockbuster oder alte Filme aus vergangenen Zeiten.
"Wir gehen auch auf Wünsche der Besucher und Anregungen aus unserem Bekanntenkreis ein", erklärt Andrea Rudolf, die im Verein für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Für viele Filme lässt sich die gutgelaunte Truppe etwas Besonderes einfallen. Zur Vorführung des indischen Films "Slumdog Millionaire" etwa kam ein Referent, der in Indien eine Schule aufgebaut hat. Außerdem organisierte der Verein in Zusammenarbeit mit dem Treffpunkt F ein indisches Büfett. Am kommenden Freitag zur Vorführung des Dokumentarfilms "Wasser und Seife" reist die Protagonistin Monika Schükher aus Hamburg an.
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Bildunterschrift: "Gutgelaunte Truppe: Mitglieder des Aktivenkreises posierten fürs Foto im Vorführraum des Kinos zwischen den Filmprojektoren. "
Foto: Kathrin Blum
BZ-Artikel vom 11.11.2009
Die nostalgische Abbildtechnik ist zwischenzeitlich moderner Vorführtechnik mittels DVD, Computer und Projektionstechnik gewichen. Zu oft gab es die von früher noch bekannten „Filmrisse“ so dass das Team auf die neue Technik umgestiegen ist.